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Scailyte kooperiert mit Visterra bei Entdeckung von Biomarkern
19.12.2024
Die Basler Firma Scailyte wird gemeinsam mit dem Biotech-Unternehmen Visterra aus den USA nach neuen Biomarkern für Autoimmunerkrankungen suchen. Bei dieser Forschung bringt Scailyte 60 Millionen Einzelzellprofile ein, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz auf seiner Plattform ScaiVision erstellt wurden.
Freudensprung beim Team von Scailyte (Bild von der Scailyte Webseite)
Scailyte, ein Unternehmen mit Sitz am Standort Novartis Campus des Switzerland Innovation Park Basel Area, nutzt künstliche Intelligenz (KI), um Biomarker zu entdecken. Nun ist Scailyte eine Forschungspartnerschaft mit Visterra eingegangen. Gemeinsam mit dem biopharmazeutischen Unternehmen aus Waltham im US-Bundesstaat Massachusetts will Scailyte komplexe Krankheitsmuster und neuartige Biomarker für Autoimmunerkrankungen finden. Ziel ist die biomarkergesteuerte Entwicklung von Arzneimitteln.
Laut einer Medienmitteilung wird Scailyte für die Kooperation seine firmeneigene KI-Plattform ScaiVision nutzen. Mit ihrer Hilfe hat die 2017 gegründete Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich über 60 Millionen Einzelzellprofile analysiert. Den Angaben zufolge hat das umfangreiche Netzwerk des Unternehmens an klinischen Partnern und der Zugang zu Kohorten von Patientinnen und Patienten mit onkologischen und Autoimmunerkrankungen zur Entwicklung mehrerer zum Patent angemeldeter Biomarker-Signaturen geführt.
Dringend benötigte Therapien beschleunigen
Visterra, ein Biotech-Unternehmen im klinischen Stadium, ist auf die Erforschung von Biologika und die frühe klinische Entwicklung spezialisiert. Es widmet sich der Entwicklung antikörperbasierter Therapien für die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit immunvermittelten Nierenerkrankungen und anderen schwer zu behandelnden Krankheiten. „Durch die Kombination unserer KI-gestützten Plattform zur Entdeckung von Biomarkern mit Visterras tiefgreifendem Verständnis der Krankheitsbiologie glauben wir, dass wir die Entwicklung dringend benötigter Therapien beschleunigen können“, so Scailyte-CEO Peter Nestorov.